Rechnen

Computer heißen nicht umsonst auch Rechner. Der Begriff Computer kommt übrigens nur scheinbar aus dem Englischen - er leitet sich vom lateinischen Verb computare ab, was nichts anderes als rechnen heißt. Zurück zum Rechnen:

Die „üblichen“ Rechenoperationen funktionieren natürlich auch in Python. Das wollen wir uns mit ein wenig Code anschauen. Lösch Deinen bereits geschriebenen Code, schreib den Mustercode ab und schau Dir die Ausgabe an.

Addition.py
a = 10
b = 5
print("10 + 5 =", a + b)

Hier kurz die wichtigsten Rechenarten, die du in Python nutzen kannst:

  • + addieren

  • - substrahieren

  • * multiplizieren

  • / dividieren

  • // Ganzzahldivision (teste 22/8 und 22//8)

  • % Modulo (gibt den ganzzahligen Rest als Integer aus, teste 22%8)

  • ** für Potenzen, also 3-Quadrat ist 3**2

Diese Klammern ( ) kannst du auch verwenden. Wie beim Taschenrechner werden „Kommazahlen“ mit einem Punkt ausgegeben. Spiele damit ein wenig rum und probiere auch mal aus, ob die Regel Punkt-vor-Strich beachtet wird, wie mit Klammern diese Regel „umgangen“ werden kann und wie es sich mit Potenzen verhält.

Versuche bitte Folgendes auszurechnen:

(1214+4+38)2\left(\LARGE{ \frac{1}{2} - \frac{1}{4} + \frac{4+3}{8} }\right) * 2

Wenn du richtig gerechnet hast, sollte 2.25 rauskommen. Wenn nicht, hast du vielleicht ein falsches Rechenzeichen gesetzt oder die Klammern nicht richtig positioniert.

Es gibt noch mehr Möglichkeiten, wie beispielsweise Wurzelziehen. Dafür muss aber ein zusätzliches Modul eingebunden werden. Dazu kommen wir noch.